CameraNachdem Noemi und Paulina dieses Jahr beide so wettkampffleißig waren, wollte ich sie einmal meiner früheren Trainerin vorstellen und dabei Ferien und Training verbinden. Also fuhren wir drei am Montag Vormittag nach Freiburg und noch ein bisschen weiter nach Kirchzarten, in meine alte Heimat. Kaum angekommen, ging’s auch schon los mit der ersten Trainingseinheit, einer kleinen Wanderung auf den Giersberg. Dort oben bei der Kapelle genossen wir die Aussicht und das tolle Wetter und vesperten im Schatten einer Kastanie. Anschließend besichtigten wir die Kapelle und marschierten auf einem anderen Weg zurück.

Dann bezogen wir die Zimmer bei meiner Mutter und aßen selbstgebackenen Hefezopf mit Butter und Marmelade. Am Montag war zum Glück noch Sommerwetter, so dass sich die beiden Mädels zwei Stunden im Kirchzartener Freibad vergnügen konnten. Nach Imbiss und Pause, ging’s dann am Abend auf den Sportplatz. Camera

Vorher trabten wir eCameraine kleine Runde im Wald und machten dort im Schatten auch Gymnastik und Laufstilübun-gen. Auf der Bahn machten wir mit zwei Kirchzartener Leichtathleten nochmal Laufstil und Steigerungen. Und dann kam auch endlich Frau Schittenhelm und los ging’s mit dem Hochsprungtraining. Zu Beginn Schersprünge und dann im Flop bis es dunkel wurde. Frau Schittenhelm konnte Noemi, Paulina und mir wertvolle Tipps geben, so dass neue Bestleistungen absehbar sind. Im Dunkeln marschierten wir nach Hause, duschten und stärkten uns. Nach einer viel zu kurzen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück, brachen wir am Dienstag bei Nieselregen auf zur Höfener Hütte.Camera Eine bergige Wanderung von zwei Stunden stand vor uns. Der Weg führte uns über’s Hexenhäusle, s’Sonneck und s’Holzeck von ca. 350m über NN bis auf 980m über NN zur Höfener Hütte. Belohnt wurden wir mit der Aussicht, mit Maultaschen, Pommes und Apfelstrudel und jeder Menge Erlebnissen auf dem Weg (sprich: Eichhörnchen, Blindschleiche, Frosch, Maus und Käfer und der weißen Katze mit dem grünen und dem blauen Auge auf der Höfener Hütte und den Geschichten von Noemi und Paulina). Bergab ging’s dann deutlich schneller und wir hatten nach einem Imbiss sogar noch Zeit zum Ausruhen. Danach fiel das Aufstehen allerdings schwer, weil zwei Tage Sport einfach anstrengend sind aber noch stand ein abschließender Waldlauf von 4,5km auf dem Programm. Widerstrebend und unter Protest gingen wir bei Nieselregen die 500m bis zum Sportgelände und trabten langsam los. Nach ca. 1km, gingen wir das steilste Stück, trabten die nächsten 1,5km bis zum höchsten Punkt der Silberbrunnenrunde, besichtigten den Silberbrunnen und trabten dann die restlichen 2km eben und bergab bis zum Kirschbaum an der Schule. So, endlich geschafft! Klatschnass aber zufrieden freuten wir uns auf Dusche und Abendessen. Anschließend konnten wir nur noch fernsehen und dabei selbstgemachte Baisers naschen.

Am Mittwoch nach dem Frühstück, packten wir alles zusammen und fuhren über den Schwarzwald nach Hause. Auf dem Weg besichtigten wir den Hirsch am Hirschsprung und die Skisprungschanze in Hinterzarten. Gegen 14.00 Uhr waren wir wieder in Külsheim und morgen schlafen wir erst mal aus.

Bericht Uli Kromer